
Präventive Zahnheilkunde:
warum Zahngesundheit für Sportler lebenswichtig ist!
Aktive Sportler und insbesondere Profisportler sind im erheblichen Maße gefährdet, Zahn- und Zahnfleisch-/Zahnhalteapparat-Schäden zu erleiden: Studien an Profisportlern haben ergeben, dass bei 76 % der Sportler Zahnfleischentzündungen und bei 55 % der Athleten Karies vorliegt. Speichelproben belegten außerdem, dass sie eine erhöhte Neigung zu Erosionen haben. Es wurde ebenfalls nachgewiesen, dass bei maximaler Trainingsbelastung der Speichelfluss abnimmt und sich der pH-Wert deutlich erhöht, was zu einer Übersäuerung führt.
Das schränkt nicht nur die allgemeine Gesundheit und damit die sportliche Leistungsfähigkeit ein, sondern kann sogar sehr gefährliche Folgen haben: Parodontitis ist ein zentraler Faktor zur Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und -Entzündungen – vor allem bei Sportlern! Leistungssportler haben ein ungefähr 2,5-fach erhöhtes Risiko, einen plötzlichen Herztod zu erleiden. Zu den kardiovaskulären Erkrankungen, die für den plötzlichen Tod bei Leistungssportlern verantwortlich sind, zählen u. a. Koronarsklerose, Myokarditis (Herzmuskelentzündung) und Aortenklappenstenose. Umso wichtiger ist die Prävention in der Zahnmedizin (Präventive Zahnheilkunde), die im Rahmen einer konservativen Therapie eine Vielzahl von Dienstleistungen und Behandlungen umfasst, wie z.B.
- Vorsorgeuntersuchungen und professionelle Zahnreinigung
- Kariesbehandlung
- Parodontalbehandlung (Entfernung von Plaque und Zahnstein)
- Parodontalchirurgie
- Wurzelkanalbehandlung
- Zahnersatz